Pressemitteilung Projekt „Wir machen uns auf die Socken!“ Leitung Öffentlichkeitsarbeit Annette Wolf CJD Zentrale Teckstraße 23 73061 Ebersbach Tel.: (0 71 63) 930-130 Fax: (0 71 63) 930-288 E-Mail: annette.wolf@cjd.de www.cjd.s-day.org CJD Kampagne: Wir machen uns auf die Socken! Der S-DAY: Mehr als 12.000 Socken für Benachteiligte! Bundeskanzler: Aktion und Arbeit des CJD beispielhaft 12.218 Menschen haben am Freitag ihre Solidarität mit geistig, körperlich und sozial benachteiligten Menschen bekundet. Als Zeichen ihrer Verbundenheit spendeten sie zum S-DAY des CJD (Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e.V.) in Chemnitz, Hannover, Mainz, Köln und Stuttgart ihre Socken. 56.150 Euro Sponsorengelder kamen durch diese Aktion zusammen. Gewinner des Wett-Socken-Sammelns der fünf Städte ist Mainz, dort überreichten allein 4474 Menschen ihre Socken. Der S-DAY ist der Höhepunkt der Kampagne „Wir machen uns auf die Socken!“, mit der das CJD fordert, diejenigen nicht zu vergessen, die in Zeiten knapper Kassen als Erste durch das soziale Netz zu fallen drohen. „Unsere Erwartungen sind weit übertroffen, wir sind hocherfreut, dass so viele in die Aktion eingestiegen sind und eindeutige Zeichen für Benachteiligte gegeben haben“, sagte Hartmut Hühnerbein, Sprecher des CJD Vorstands, über das Ergebnis der Kampagne. „Das CJD wird auch über die Aktion hinaus Anwalt für Benachteiligte und Menschen mit Behinderung sein.“ Bundeskanzler Gerhard Schröder machte sich in einem Brief mit dem CJD auf die Socken. „Ihre Aktion, mit der Sie deutschlandweit auf die Situation von benachteiligten und behinderten jungen Menschen aufmerksam machen, und Ihre Arbeit für die Integration dieser jungen Menschen in unsere Gesellschaft ist beispielhaft“, hieß es darin. Bundesarbeitsminister a. D. Walter Riester gab in Stuttgart seine Socke ab. „Ich finde die Aktion des CJD sehr gut, denn viele wissen gar nicht, dass in diesem Jahr das ‚Europäische Jahr der Menschen mit Behinderung‘ ist“, lobte er. „Und bei dieser Kampagne werden alle Menschen mit einbezogen und können ganz praktisch mitmachen.“ Ulrich Parzany, Generalsekretär des CVJM, sagte in Chemnitz: „Gott hat uns heute pünktlich 28 Grad beschert, damit die Chemnitzer ohne Socken nach Hause gehen können.“ Auch Ute Vogt, Staatssekretärin im Bundesinnenministerium, sowie die Spieler des 1. FC Köln Carsten Cullmann und Oliver Schröder gaben ihre Socken ab. Meterhohe Gerüstwürfel in den Einkaufszonen lockten die Menschen zu den Sockensammelstellen des CJD. Jede Stunde gaben die Moderatoren den Sockenstand der fünf S-DAY-Städte durch. Bühnenprogramm mit Musik, Tanz, Zirkuseinlagen und Videoshows machten die Aktion des CJD zu einem großen Fest. „Ja klar, wenn das für benachteiligte Jugendliche ist“, sagten viele und zogen ihre Strümpfe aus. Wer heute seine Socke abgab, kann einen Smart gewinnen. Der Gewinner wird zwei Wochen nach dem S-DAY in Stuttgart gezogen und schriftlich benachrichtigt. Bereits seit einem Jahr hatten sich die 100.000 Menschen im CJD zum „Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderungen 2003“ für Benachteiligte auf die Socken gemacht. Als Zeichen für dieses Engagement sammelten sie allein bis zum S-DAY tausende Socken in den CJD Einrichtungen. Diese Socken hingen am S-DAY an den meterhohen Gerüstwürfeln. Auch in den nächsten Monaten geht die Kampagne des CJD „Wir machen uns auf die Socken!“ weiter: Die Jugendlichen und Erwachsenen aus den CJD Einrichtungen verarbeiten die gesammelten Socken zu Kunstwerken, die öffentlich ausgestellt werden. Die Prominenten-Socken werden über das Internet versteigert oder im ersten deutschen Strumpfmuseum zu sehen sein, das derzeit in Süddeutschland geplant wird. Mit den gesammelten Spenden finanziert das CJD seine Projekte, mit denen Menschen in ihren besonderen Lebenssituationen begleitet und gefördert werden, wie zum Beispiel „Jugend in Arbeit“, „Beschütztes Arbeiten und Wohnen“, „Ökologische Landwirtschaft zur Wiedereingliederung seelisch kranker Menschen“ oder „Mobiles Lernen für lernschwache Jugendliche“. Bilder vom S-DAY ab Samstag, 12 Uhr unter www.cjd.s-day.org. Das Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands e.V. (CJD) ist ein Jugend-, Bildungs- und Sozialwerk, das seit mehr als 50 Jahren jungen und erwachsenen Menschen Ausbildung, Förderung und Unterstützung in ihrer aktuellen Lebenssituation anbietet. Nach dem Motto „Keiner darf verloren gehen!“ orientiert es die Inhalte seiner Arbeit am christlichen Menschenbild. Die 8000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen im Laufe eines Jahres insgesamt 90 000 Menschen, beispielsweise durch die Ausbildung von Jugendlichen mit Lernbeeinträchtigungen, Schulen für asthmakranke oder hoch-begabte junge Menschen, Integrationsberatung für jugendliche Migranten, Werkstätten für behinderte Menschen oder Hilfe für gefährdete Jugendliche.