Pressemitteilung vom 25.06.2003 Projekt „Wir machen uns auf die Socken!“ Leitung Öffentlichkeitsarbeit Annette Wolf CJD Zentrale Tel. (0 71 63) 930-130 Fax: (0 71 63) 930-288 E-Mail: annette.wolf@cjd.de www.cjd.s-day.org CJD Kampagne: Wir machen uns auf die Socken! Prominenz und das CJD fordern: Vergesst die Schwachen in unserer Gesellschaft nicht Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten müssen sozial Schwache eine Chance bekommen. Das fordert das CJD (Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands) mit seiner spektakulären Kampagne „Wir machen uns auf die Socken!". Von Fußballvizeweltmeister Miroslav Klose bis zu Ex-Arbeitsminister Norbert Blüm unterstützen zahlreiche Prominente das Projekt. Bis zum Höhepunkt der Kampagne am 19. September 2003 verwirklichen die rund 100 000 Menschen im CJD zahlreiche Aktionen rund um die Socke. Der Fokus liegt dabei auf dem Sammeln von Tausenden von Socken. „Ich mache mich zusammen mit dem CJD für Benachteiligte auf die Socken, weil jeder Mensch eine Zukunftsperspektive braucht.“ So begründet der Sänger Giovanni der Popgruppe Bro’Sis sein Engagement für das Projekt „Wir machen uns auf die Socken!“. Gemeinsam mit seinen vier Bandkollegen ist er bundesweiter Schirmherr der Aktion. Viele weitere Menschen haben sich schon mit dem CJD solidarisiert: „Nur die Socke zählt“, sagt Fernsehmoderator Kai Pflaume. Mit dabei sind auch Schauspieler Uwe Ochsenknecht, Ex-Arbeitsminister Norbert Blüm, die Bischöfe Dr. Walter Klaiber und Manfred Melzer, Tennis-Profi Rainer Schüttler, die Fußballspieler Toni Polster, Miroslav Klose und Tom Dooley, Radsportler Eric Zabel, Rodel-Olympiasieger Georg Hackl, die Fußballbundesligisten 1. FC Köln, Hannover 96 und der VfL Wolfsburg, Bundestag- und Landtagsabgeordnete, Bürgermeister und Pfarrer. „In Zeiten leerer Staats-Kassen und insbesondere im ‚Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderungen 2003’ rufen wir mit unserer Kampagne auf, diejenigen nicht zu vergessen, die als Erste durch das soziale Netz zu fallen drohen“, sagt Hartmut Hühnerbein, Sprecher des CJD Vorstands. „Dafür macht sich das gesamte Werk mit seinen 8 000 Mitarbeitern und rund 90 000 Jugendlichen und Erwachsenen, die während eines Jahres im CJD leben, lernen und arbeiten, sinnbildlich auf die Socken.“ In den 150 CJD Einrichtungen dreht sich alles nur noch um die Socke: Azubis aus dem CJD Jugenddorf Wissen backen Kuchen in Sockenform, normal und hoch begabte Kinder aus dem Kindertreff „Fantasticus“ in Hannover stellten eine Computer-Animation mit Socken her und Auszubildende des Berufsbildungswerkes in Frechen fertigten eine zwei Meter lange Socke aus Metall. Das CJD Jugenddorf Burgsteinfurt strickt zusammen mit der ganzen Stadt Steinfurt an einer Riesensocke, die bereits über drei Meter lang ist, die geistig Behinderten der Werkstätten in Salzgitter haben mehr als tausend Socken aus Papier gebastelt und damit den Eingang dekoriert und Celler Unternehmen paddeln mit jugendlichen Migranten in Kanus auf der Aller– für jeden gefahrenen Kanukilometer spenden sie Bares für die deutschlandweite Kampagne. Vom Turm des Schlosses Kaltenstein, wo Metallbauer, Schreiner und Raumausttatter ausgebildet werden, weht eine dreidimensionale, vier Meter lange gelbe Stoffsocke, in Göddenstedt führten Förder-Schüler ein Schauspielspektakel mit Sockenfiguren auf, beim Sockenfest in Prignitz gab es für die behinderten Bewohner Sockenweitwurf, Sockenstaffellauf und Sockentauziehen. Jugendliche aus Nienburg üben einen Socken-Bauchtanz mit einem Rock aus Socken, und das CJD Siegen-Wittgenstein macht eine 12 Kilometer lange Wanderung auf Socken. Im Mittelpunkt der Aktionen steht das Sammeln von Socken. Tausende von Socken werden aus dem CJD zusammen kommen. Am S-DAY, dem 19. September 2003, werden alle diese Socken in den Städten Mainz, Chemnitz, Stuttgart, Köln und Hannover präsentiert. Mitten in den Einkaufszonen an meterhohen Gerüstwürfeln. Die Tausenden von Socken stehen für das Engagement, sich für Benachteiligte auf die Socken machen. Das Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands e.V. (CJD) ist ein Jugend-, Bildungs- und Sozialwerk, das seit mehr als 50 Jahren jungen und erwachsenen Menschen Ausbildung, Förderung und Unterstützung in ihrer aktuellen Lebenssituation anbietet. Nach dem Motto „Keiner darf verloren gehen!“ orientiert es die Inhalte seiner Arbeit am christlichen Menschenbild. Die 8000 MitarbeiterInnen unterstützen im Laufe eines Jahres insgesamt 90 000 Menschen, beispielsweise durch die Ausbildung von Jugendlichen mit Lernbeeinträchtigungen, Schulen für asthmakranke oder hochbegabte junge Menschen, Integrationsberatung für jugendliche Migranten, Werkstätten für behinderte Menschen oder Hilfe für gefährdete Jugendliche.